Ostseehotel Warnemünde

Ich habe lange überlegt wie ich hier anfangen soll und habe entschieden, erst mal mit den positiven Punkten zu beginnen. „ Das Wetter war schön und das Zimmermädchen war außergewöhnlich nett.“ Leider war’s das für uns… Das Hotel ist im ganzen für mich eine große Mogelpackung. Man denkt anhand des doch sehr hohen Preises (Suite 1 Nacht ca. 300.-) das man hier was besonders gebucht hat. In Wahrheit ist das fast alles hier eine reine Enttäuschung für uns gewesen. Das ganze beginnt schon bei der Anreise. Nach 8 Stunden Anreise parkt man gegenüber im Parkhaus. An sich ist das nicht schlimm, man muss nur 3-4 mal von A nach B um seine Sachen ins Hotel zu bringen. Jedoch Hilfe vom Personal? Fehlanzeige! Auch gibt es keinen Gepäckwagen oder ähnliches um mit einem Gang seine Sachen zu transportieren. Einen Hoteleigenen Parkplatz um kurz zu halten vor dem Haus gibts leider auch nicht. Der erste Eindruck vom Hotel: Man muss um ins Hotel zu gelangen an einem Seiteneingang, vorbei am gekippten Küchenfenster des anliegenden Restaurants eintreten. Man wird schon mal gleich mit stinkenden Bratenfett herzlich begrüßt. Vorbei an einem widerlichen Gully der direkt vor der Türe liegt, an dem man sichtlich erkennen kann, dass hier schon diverse Flüssigkeiten reingekippt worden sind. Das alles wirkt eher wie ein Lieferanteneingang als an einem einladenden Hoteleingang mit Niveau. Das alles hat die Anmutung einer 1* Pension aber mit Sicherheit nicht die eines 4* Hotels. Aber was will man schon erwarten für 300.- die Nacht …. Das Zimmer (Suite ca.35qm) ist zwar geräumig und sauber, hat jedoch den Charme eines Wartezimmers beim Arzt. Hervorzuheben sind die hellen Möbel auf beigen PVC Boden. Aber zumindest ist der Boden pflegeleichter als Teppich. Man muss als Hotel schon Prioritäten setzen. Aber wie gesagt, für den Preis muss man schon mal Abstriche machen oder? Die Krönung, die an Unverschämtheit nicht zu überbieten ist, war das Frühstücks“büffet“. 2 Meter pures Gefühl von Jugendherberge und Urlaub auf dem Bauernhof. Dieses Buffet ist sowas von unappetitlich angerichtet, dass man eigentlich am liebsten morgens lieber zum Bäcker nebenan gehen möchte. „Besondere Wünsche“ wie ein Spiegelei haben zwar in den ersten beiden Tagen geklappt, am dritten Tag jedoch kam die Antwort: „ leider können wir heute keine Spiegeleier machen“. Na ja, was will man schon für 300.- Euro erwarten? Aber das erwähnte ich ja bereits. Positiv zu erwähnen ist hier nur die nette Mitarbeiterin morgens zum Frühstück. Aber das macht die ganze Sache auch nicht mehr besser. Fazit: Dieses Hotel wird uns leider mit Sicherheit nie wieder sehen! Aus unseres Sicht ein absolut überteuertes Hotel das nur durch seine Lage besticht. Ansonsten muss ich wirklich nochmals erwähnen, dass ich noch nie so ein miserables Frühstück gesehen habe wie dort. Schade. Aber wie gesagt, dass muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich würde dem Hotelmanger raten sich das im Detail mal anzusehen und ggf. Anpassungen vorzunehmen od

Das kleine Hotel ist Nahe dem Strand gelegen. Das historische Haus wurde offenbar komplett kernsaniert. Das Haus zeigt sich heute sehr sachlich kühl. Die Zimmereinrichtung ist einfach und funktional. Der Charm guter alter Tage ist komplett wegsaniert. Der Boden im Zimmer und Bad war voller Flusen. Offenbar wird feucht durchgewischt, aber nicht gut gereinigt. Bemerkenswert: Alle Flucht- und Brandschutztüren auf den Fluren öffnen gegen alle Vorschriften nach Innen. Der Fluchtplan im Zimmer 22 zeigt offenbar das falsche Stockwerk. Das Haustelefon zeigt gar keine Nummer der Rezeption, die ohnehin abends nur bis 20 Uhr besetzt ist. Ein durchgehendes Corona-Hygienekonzept war nicht erkennbar. Handdesinfektionsmittel nicht vorhanden. Lichtschalter im Treppenhaus musste man manuell einschalten. Das Treppengeländer und die erste Stufe im 3. Stock waren gefährlich versetzt. Offensichtlich wurde das Haus nicht nach geltenden Sicherheitsvorschriften renoviert und abgenommen. Im Sturm funktioniert das Fernsehsignal nicht. Bei Sturm jault es ums Haus und in der Lüftung. Das kleine Zimmer war in der Nebensaison Ende Januar völlig überteuert.